Operating-Leasing ist eine der am häufigsten von Unternehmern gewählten Finanzierungsformen. Es ermöglicht Unternehmen, notwendige Anlagegüter wie Fahrzeuge, Maschinen oder Computeranlagen zu nutzen, ohne diese kaufen zu müssen. Dank dieser Option können Unternehmer die Kosten in Raten aufteilen, was eine bessere Verwaltung der Unternehmensfinanzen ermöglicht. In dem Artikel gehen wir sowohl auf die Vor- als auch auf die Nachteile des Operating-Leasings ein, um Unternehmern dabei zu helfen, eine fundierte Entscheidung für diese Finanzierungsform zu treffen.
Vorteile des Operating Leasing im Unternehmen
Einer der Hauptvorteile des operativen Leasings ist die Möglichkeit, moderne Anlagegüter zu nutzen, ohne große Geldbeträge für deren Anschaffung aufwenden zu müssen. Operating-Leasing bietet Unternehmern Flexibilität, da sie keine eigenen Mittel in den Kauf von Maschinen, Fahrzeugen oder Computerausrüstung investieren müssen. Stattdessen zahlt das Unternehmen monatliche Leasingraten, die über einen langen Zeitraum verteilt sind. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre finanzielle Liquidität aufrechtzuerhalten und in die Geschäftsentwicklung zu investieren.
Operating-Leasing bringt auch steuerliche Vorteile mit sich. Monatliche Leasingraten können in die steuerlich absetzbaren Kosten einbezogen werden, wodurch sich die Steuerbemessungsgrundlage des Unternehmens verringert. Dadurch können Unternehmer ihre Steuerschulden reduzieren, was besonders wichtig für jüngere Unternehmen ist, die zu Beginn ihrer Tätigkeit Einsparungen benötigen. Das Fehlen einer Abschreibungspflicht bei einem Anlagevermögen des Leasinggebers bedeutet wiederum, dass dem Unternehmen keine zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit der Begleichung der Abschreibungen entstehen müssen.
Ein weiterer Vorteil des Operating-Leasings ist die Möglichkeit, Geräte regelmäßig auszutauschen. Nach Ablauf des Leasingvertrags kann das Unternehmen den Leasinggegenstand an den Leasinggeber zurückgeben und zu ähnlichen Konditionen neue Geräte übernehmen. Dadurch erhält der Unternehmer Zugang zu den neuesten Technologien und Maschinen, was zur Steigerung der Effizienz des Unternehmens beitragen kann. Darüber hinaus muss sich das Unternehmen keine Sorgen um veraltete Geräte machen, da es diese problemlos durch ein neueres Modell ersetzen kann.
Nachteile des Operating Leasing im Unternehmen
Obwohl Operating Leasing zahlreiche Vorteile bietet, hat es auch Nachteile, die die Entscheidung des Unternehmers beeinflussen können. Der erste und wichtigste Nachteil besteht darin, dass beim Operating-Leasing der geleaste Gegenstand nicht in das Eigentum des Unternehmens übergeht. Das bedeutet, dass der Unternehmer nach Vertragsende keinen Anspruch auf den Leasinggegenstand hat und das Unternehmen ihn an den Leasinggeber zurückgeben oder zu einem vereinbarten Kaufpreis kaufen muss. Wenn ein Unternehmer ein bestimmtes Anlagevermögen als sein Eigentum behalten möchte, ist operatives Leasing nicht die beste Option.
Darüber hinaus können die monatlichen Leasingraten beim Operating-Leasing relativ hoch sein, da sie nur die Kosten für die Nutzung des Anlagevermögens und nicht dessen vollen Wert abdecken. Im Vergleich zum Finanzierungsleasing, bei dem der Unternehmer den vollen Wert des Gegenstands abbezahlt und letztendlich dessen Eigentümer wird, kann operatives Leasing auf lange Sicht weniger profitabel sein, wenn das Unternehmen eine langfristige Nutzung eines bestimmten Anlagevermögens plant.
Ein weiterer Nachteil des Operating-Leasings besteht in der Möglichkeit von Nutzungseinschränkungen des Leasinggegenstandes. Im Rahmen des Leasingvertrags kann der Unternehmer zur Einhaltung bestimmter Bedingungen verpflichtet werden, beispielsweise einer Kilometerbegrenzung beim Autoleasing oder einer Arbeitszeitbegrenzung bei Maschinen und Geräten. Überschreitet der Unternehmer diese Grenzen, können ihm zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden, die die Gesamtkosten des Leasings erhöhen.
Operating-Leasing und die finanzielle Flexibilität des Unternehmens
Unter dem Gesichtspunkt der finanziellen Flexibilität des Unternehmens ist das Operating-Leasing besonders vorteilhaft. Dank dieser Finanzierungsform können Unternehmer ihre Ausgaben besser verwalten, da sie monatliche Raten zahlen, die über einen langen Zeitraum verteilt sind. Dadurch können Sie große Investitionen in den Kauf von Ausrüstung vermeiden, was besonders wichtig für Unternehmen sein kann, die nicht über ein großes Anfangskapital verfügen oder gerade erst ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen.
Dank Operating Leasing haben Unternehmer zudem die Möglichkeit, ihre Ausgaben an die sich ändernden Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. Operating-Leasing gibt Unternehmen die Flexibilität, Leasinggegenstände auszuwählen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen. Darüber hinaus können Unternehmer nach Ablauf des Leasingvertrags die Geräte durch neue ersetzen und so Zugang zu den neuesten Technologien erhalten. Dies ist besonders wichtig in sich dynamisch entwickelnden Branchen, in denen moderne Ausrüstung zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beitragen kann.
Operating-Leasing ist auch eine praktische Lösung für Unternehmen, die sich keine Gedanken über zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der Gerätewartung machen möchten. Im Rahmen des Leasingvertrags erhalten Unternehmer häufig eine vollständige Versicherung und Wartung des Leasinggegenstands, wodurch das mit der Nutzung verbundene Risiko verringert wird. Dadurch muss das Unternehmen keine zusätzlichen Ressourcen für die Aufrechterhaltung des technischen Zustands der Geräte aufwenden und kann sich so auf sein Geschäft konzentrieren.
Operating-Leasing im Rahmen von Kosten und Steuern
Unter dem Gesichtspunkt der Kostenoptimierung ist das Operating-Leasing von Vorteil, da Unternehmer die Leasingraten von der Steuerbemessungsgrundlage abziehen können, was ihre Steuerschuld reduziert. Beim Operating-Leasing muss sich das Unternehmen nicht um eine Wertminderung des Gegenstands kümmern, da der Leasinggeber dessen Eigentümer ist. Dadurch kann das Unternehmen seine Steuerbemessungsgrundlage schneller reduzieren, was insbesondere für Unternehmen von Vorteil ist, die hohe Steuerbelastungen vermeiden möchten.
Allerdings ist zu bedenken, dass Operating Leasing mit bestimmten steuerlichen Einschränkungen verbunden sein kann, insbesondere wenn der Leasinggegenstand auch für private Zwecke genutzt wird. In einem solchen Fall kann das Unternehmen nur einen Teil der Mehrwertsteuer im Verhältnis zur Nutzung des Anlagevermögens für die Geschäftstätigkeit abziehen. Darüber hinaus ist das Unternehmen bei Beendigung des Leasingvertrags und Kauf des Gegenstands verpflichtet, auf den Rückkaufswert Mehrwertsteuer zu zahlen, was zu einer Erhöhung der gesamten Leasingkosten führen kann.
Aus Kostengründen ist Operating Leasing für Unternehmen von Vorteil, die finanzielle Flexibilität bevorzugen und große Investitionen in den Gerätekauf vermeiden möchten. Gleichzeitig sollten Unternehmen die Bedingungen des Leasingvertrags sorgfältig analysieren, um unvorhergesehene Kosten im Zusammenhang mit der Überschreitung der Nutzungsgrenzen des Leasinggegenstands zu vermeiden.
Zusammenfassung
Operating-Leasing ist eine beliebte Finanzierungsform, die Unternehmern viele Vorteile bietet, wie zum Beispiel finanzielle Flexibilität, die Möglichkeit, Leasingraten von der Steuerbemessungsgrundlage abzuziehen und Zugang zu modernen Anlagegütern zu erhalten, ohne diese erwerben zu müssen. Mit dem Operating-Leasing sichern Sie die finanzielle Liquidität des Unternehmens, da die Leasingraten über einen langen Zeitraum verteilt werden. Gleichzeitig ist das Operating-Leasing mit gewissen Nachteilen verbunden, wie z. B. der Unmöglichkeit, nach Vertragsende das Eigentum am Leasinggegenstand zu erlangen, und Einschränkungen bei der Nutzung des Gegenstands. Für Unternehmen, die Flexibilität benötigen und ihre Ausrüstung regelmäßig austauschen möchten, kann Operational Leasing eine vorteilhafte Lösung sein.
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